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alternativer veranstaltungskalender / blatt für unterbliebene nachrichten | |||||
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WAS/DAS IST DAS EKH?!
Das Ernst Kirchweger Haus (EKH) wurde 1990 in Wien besetzt um ein Autonomes Zentrum zu schaffen. Es wurde nach einem gegen den Nationalsozialismus aktiven Antifaschisten, der während einer antifaschistischen Demonstration 1965 in Wien ermordet wurde, benannt. Das EKH selbst versteht sich als Freiraum für kulturelle, künstlerische und politische Aktivitäten. Neben selbst verwaltetem Wohnen, diversen Veranstaltungsräumen und einem Infoladen, nutzen auch verschiedene andere Gruppen und Projekte das EKH (z.B. Deserteurs- und Flüchtlingsberatung, volXtheater favoriten, kinoki - Verein für audio-visuelle Selbstbestimmung, Autonome Fahrradwerkstatt, Frauenschreibwerkstatt). Immer wieder gab es Spannungen zwischen der KPÖ (Kommunistische Partei Österreichs - Eigentümerin des Hauses) und den NutzerInnnen. Im Oktober 2004 erfuhren die NutzerInnen über die Medien, dass die KPÖ das Haus an eine GmbH verkauft hat, deren Mitglieder Verbindungen in die rechtsextreme Szene haben. Bald darauf folgten Räumungsklagen gegen NutzerInnen des EKH. Im Sommer des Jahres 2005 begannen Verhandlungen mit dem Sozialfond der Stadt Wien, die bis heute andauern. Obwohl damals Zusagen seitens der Stadt gemacht worden sind, das Haus erst selbst zu kaufen und die Räumungsverfahren einzustellen, um es dann einer Trägerschaft der NutzerInnen zu übereignen, laufen noch immer Räumungsverfahren. Es ist also noch alles offen - Freiräume werden nicht geschenkt, mensch muss sie sich nehmen! Wer näheres wissen will, oder einfach mal den Blick über den eigenen Tellerand in Richtung Wien wagen möchte, die/der ist am 7.04.06 | ab 20 Uhr | in der Bibliothek, Rudolf-Leonhard-Str. 39 genau richtig. Einige AktivistInnen werden zu Gast sein und von ihrem Leben und Kampf um das EKH berichten, und es wird einen Film über das EKH gezeigt. initiative für ein soziales zentrum dd initiative für ein soziales zentrum dd |
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