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Repression in Dresden nimmt weiter zu

Im Zusammenhang mit den Aktivitäten gegen den Naziaufmarsch am 19. 3. 2005 haben schon jetzt 2 Prozesse stattgefunden, bei denen AntifaschistInnen zu Geldstrafen oder Haftstrafen (auf Bewährung) verurteilt wurden. Nach unserem Wissen gibt es auch mindestens einen Strafbefehl und weitere Pro-zesse lassen auf sich warten. Gegen das AZ Conni läuft derzeit noch Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Lärmbelästigung. Während der Kundgebung am Köngsbrücker Platz wurden die Nazis vom Conni mit Musik beschallt. Hier macht sich das Dresdner Ordnungsamt mal wieder zum Helfer der Nazis, das Spekulieren über die Gründe der Ordnunghüter dafür unterbleibt hier.

Es entstehen hohe Kosten für Anwälte und Verfahren. Wir alle sind dabei auf Eure Spenden angewiesen.

Desweiteren werden jetzt wohl langsam die Prozesse im Zusammenhang mit dem 13. Februar 2003 losgehen. Damals wurden mehrere AntifaschistInnen festgenommen und sogar 5 in U-Haft genommen. Ihnen wurde der Angriff auf Nazis in einer Strassenbahn vorgeworfen.

Auch hierfür benötigen wir eure Spenden.

Spenden an die Rote Hilfe Dresden:

Rote Hilfe Dresden
Postbank Essen
BLZ 360 100 43
Konto 609 760 434

Solltet Ihr von Verfahren betroffen sein, meldet Euch bitte bei uns, damit gemeinsam das weitere Vorgehen besprochen werden kann:

Rote Hilfe Dresden
Rudolf-Leonhard-Strasse 39
01097 Dresden
0351/89960456

Auch der Prozess des am 13. Februar 2005 in Dresden verhafteten Antifaschisten, Christian S., findet bald vor dem Amtsgericht in Berlin statt. Christian wird vorgeworfen im Zuge der Proteste gegen den Naziaufmarsch in Dresden eine Flasche auf einen Polizisten geworfen zu haben. Er wurde noch in Dresden in Untersuchungshaft genommen. Die Staatsanwaltschaft Berlin beantragte sofort seine Verlegung nach Berlin. Seitdem sitzt Christian in Moabit in Untersuchungshaft. Immer wieder bewilligte der Staatsanwalt seitdem einen Aufschub des Haftprüfungstermin für die ermittelnden Beamten, die die Ermittlungen nicht für abgeschlossen erklären wollten. Zu der Rechtsbeugung im Verfahren wird die Haftsituation von Christian erschwert, dass er an Hepatitis erkrankt ist. Aus diesem Grund benötigt er die regelmässige Einnahme spezieller Medikamente. Da es sich um eine sehr kostenaufwendige Behandlung handelt, ist auf eine unbedingte Einhaltung der Medikamentierung zu achten. Doch wird seit Verlegung seiner Haft nach Berlin Moabit permanent von den Schliessern bewusst eine falsche Medikamentierung gegeben. Teils bekommt er seine Tabletten gar nicht, teils jedoch einfach nur einen Teil seiner Tabletten. Dadurch hat sich die gesundheitliche Lage von Christian bereits drastisch verschlechtert.

Um Christian nun best möglich unterstützen zu können, um zu bewirken, dass er aus der Untersuchungshaft entlassen wird, benötigen wir eure finanzielle Unterstützung. Das Verfahren dauert einerseits schon seit geraumer Zeit an, wofür laufend neue Anwaltskosten anfallen, aber auch die finanzielle Unterstützung, die wir Christian im Knast zukommen lassen sowie für ausserordentliche Kosten, die für die Antirepressionsarbeit anfallen.

Weiterhin ist es wichtig, dass beim Prozess möglichst viele Leute kommen. Bisher gibt es noch keinen genauen Prozesstermin. Sobald ein genauer Zeitpunkt feststeht, wird dieser auch bekannt gegeben. Euer persönliches Erscheinen oder das Mobilisieren zum Prozess ist dann unbedingt erwünscht.

Spenden an:
Rote Hilfe e.V.
Stichwort: Christian S.
Konto: 7189590600
BLZ: 100 200 00


Rote Hilfe Dresden

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