FAU startet Kampagne "Solidarität statt Ausgrenzung - für einen libertären Frühling!"
Demonstrationen, Vorträge, Gedenkveranstaltungen: Ab dem 28. April startet die Basisgewerkschaft FAU ihre Kampagne, mit der sie für das Stärken sozial-libertärer Projekte und Organisationen wirbt, um den Rechtsruck der Gesellschaft aufzuhalten.
Teil der Kampagne werden u. A. Demonstration in Dresden (28. April) und die Beteiligung an Demonstrationen am 1. Mai in Chemnitz und Plauen sein. Daneben sind verschiedene Vorträge in Dresden, Stuttgart, Mannheim, Bremen, Halle und Pirna geplant, ebenso eine Gedenkwanderung im Elbsandsteingebirge am 8. Mai.
"Aktuell muss deutlich gemacht werden, dass die kapitalistische Wirtschaft drauf und dran ist zu scheitern und dass wir uns heute über Alternativen Gedanken machen müssen, wollen wir die Gesellschaft nicht der Verrohung und dem Chaos überlassen", äussert sich FAU-Gewerkschaftssekräterin Christina Schwarz (34) über die Motivation der Kampagne.
Die Gewerkschaftsföderation FAU plädiert für eine selbstverwaltete Gesellschaft, die sich mit Schenkwirtschaft und föderalistischen Strukturen von unten nach oben organisiert. Diese gesellschaftliche Idee wird als Anarchosyndikalismus bezeichnet und wurde u. A. in der spanischen Revolution von mehreren Millionen Menschen praktiziert.