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Vorstellung der neuen Zeitschrift RANDLOS
Die Zeitung 'RANDLOS' stellt den Versuch dar, in Dresden und seinem Umland ein Forum zum geistigen Austausch zu ermöglichen. Die Begründung des Projektes ergab sich aus der Tatsache, dass in Folge der anhaltenden Sparmassnahmen im Sozial- und Kulturhaushalt kritische Stimmen ins öffentliche Abseits und/oder ins Private gedrängt werden. Da die Auseinandersetzung um Ansichten und Interessen aber immer notwendig ist und nicht in einem 'zivilgesellschaftlichen Zusammenrücken' eine Aussparung erfahren sollte, müssen vorhandene Stimmen und Meinungen gesammelt und zur gegenseitigen Anregung nebeneinander gestellt sein. Im Hinblick auf die gesellschaftlichen Erlebnisse reicht dabei ihre Spannbreite von der künstlerischen Umsetzung wie Grafik, Malerei und Fotographie über theoretische bzw. literarische Ansätze (Analysen, Gedichte, Geschichten) bis zu explizit politischen Schriften, wobei allen Anteilen ein Gehalt des letzteren Charakters gerade durch deren öffentliche Wirkung innewohnt. Als organisierende Gruppe sehen wir unsere Aufgabe darin, die verschiedenen Fragmente persönlicher Wirklichkeiten zu sammeln und zu veröffentlichen. Das geht nicht mit uns allein, was auch dem Ziel zuwider wäre, sondern nur gemeinsam mit den Interessierten und von der allgemeinen Lage Betroffenen. Diese möchten wir hiermit zur Einsendung eigener Produktionen und Gedanken aufrufen. Eingebracht werden können auch Präsentationen und Sichtweisen von Initiativen und aktiven Gruppen. Da ein Leitfaden in der angestrebten Auseinandersetzung angebracht ist, haben wir uns dafür entschieden, den jeweiligen Ausgaben ein Thema zugrunde zu legen, welches relativ offen in der möglichen Auslegung sein soll. Eingereichte Vorschläge können dabei ebenso Beachtung finden. Nachdem im Februar 2004 die erste Ausgabe mit dem Titel 'Winterisolation' erschien, folgt nun Anfang Mai Nummer Zwei 'Blick nach Aussen'. Sie enthält schon mehr Beiträge als ihre Vorgängerin und ist vielfältiger geworden, da ihn einige 'fremde' Einsendungen bereichern. Im Rhythmus von je zwei Monaten werden als Folgethemen sich dann 'die (un)sichtbare Religion' und 'künstliche Welten' anschliessen. Aus den Erfahrungen innerhalb der ersten Ausgabe haben wir uns aber dafür entschieden, die Zeitungen nunmehr kostenfrei zu veröffentlichen bzw. auszulegen, da unter anderem eine Einordnung in dem Markt der Printmedien dem Konzept entgegenwirkt. In diesem Sinne sind Spenden und anderweitige Unterstützung im Umstand der Eigenfinanzierung gern willkommen. Ausliegen wird 'RANDLOS' in diversen Kneipen, Buchläden, Kinos, Jugendtreffs und sonstigen Anlaufpunkten und Kontaktstellen. Redaktion RANDLOS. Kontakt: randlos@web.de |
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