Dresden ist neues Mitglied der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus
Gestern, am 17. November, bestätigte der Lenkungsausschuss der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus auf seiner Tagung in Rotterdam Dresden als neues Koalitionsmitglied. Im Juni hatte der Dresdner Stadtrat die Bewerbung der Landeshauptstadt als Mitglied in die Städtekoalition beschlossen.
Die Europäische Städtekoalition gegen Rassismus geht zurück auf eine Initiative der UNESCO. Diese wurde 2004 mit dem Ziel ins Leben gerufen, ein internationales Städtenetzwerk aufzubauen, das sich für den Abbau von Rassismus und Diskriminierung einsetzt.
Mit der Mitgliedschaft verpflichtet sich die Landeshauptstadt Dresden zur kommunalen Umsetzung eines "10-Punkte-Aktionsplans", der konkrete Massnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung enthält. Dieser Plan sieht beispielsweise eine bessere Unterstützung für die Opfer von Rassismus, die Förderung von Chancengleichheit durch Bildung und Erziehung sowie Strategien zur Bekämpfung von Diskriminierung bei der Vermittlung von Wohnraum vor. Dem Netzwerk der Städtekoalition gehören mittlerweile über 120 Städte aus über 20 Ländern Europas an.
Landeshaupstadt Dresden