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projekt ikarus dresden - denn wahnsinn ist unsinn!

wer wir sind

Wir sind Menschen, die selbst oder über andere Menschen mit psychischen Herausforderungen und extremen Bewusstseinszuständen konfrontiert sind. Wir sehen uns und unsere Erfahrungen nicht als krankhaft oder gestört, sondern als Besonderheiten und Gaben, die Umsicht und Fürsorge brauchen statt Stigmatisierung und Bewertung.

Wir denken dass unsere Zustände auch soziale Wurzeln haben (und also auch soziale Lösungen) wie Isolation, wirtschaftliche Ungerechtigkeit, ökologische Toxizität, Ernährungsangelegenheiten, und Gewalt. Wir denken darüber nach, wie wir in einer monokulturellen ökonomisierten Realität leben, die uns mit "normaler" Arbeit, Schule, Geld, Zeitdruck, Familie, payback-Karte, Beine-Rasieren, Werbung, Ehrgeiz und Erwartungen beschallt. Sollen wir DIY Kreative, Alternative, Radikale, Aktivisten, Anarchisten, Punks und alles andere uns einpassen oder sollen wir eine Welt aufbauen die uns passt? Was bedeutet psychische Vielfalt für dich? Und was für eine Welt ist möglich?

Im Zusammenschluss können Verrücktheit, Kreativität und Zusammenarbeit zum Wandel in einer unterdrückenden und kaputten Welt beitragen. Unser Projekt soll durch aktive Zusammenarbeit, Inspiration und gegenseitige Hilfe Entfremdung überwinden helfen, damit wir das volle Potenzial unserer Genialität und Verrücktheit schöpfen können!

Wir wollen politisch aktive Zusammenhänge darin unterstützen, nachhaltiger zu sein und mit Leistungsdruck, "Burn-Outs", Erschöpfung und "Ausstiegsgedanken" umgehen zu können. Dies können wir durch Vorbeugung erreichen oder durch Begleitung in emotional schwierigen Zeiten.

Wir wollen
  • Angst und Missverständnisse zum Thema "Wahnsinn" auflösen
  • die Definitionsmacht über unsere Verfassungen zurückgewinnen
  • anerzogene stigmatisierende Denkmuster erkennen helfen
  • gewaltfreie Kommunikation fördern
  • ein Gleichgewicht von Wohlbefinden und Aktion finden helfen
  • politisch aktive Individuen und Zusammenhänge für diese Themen

sensibilisieren und in herausfordernden Situationen unterstützen

Einmal im Monat, am 3. Mittwoch des Monats 19:00, gibt es ein offenes Treffen im Infocafé im AZ Conni. Alle sind willkommen, ob sie die Verwendung von Medikamenten unterstützen oder nicht, ob sie sich mit diagnostischen Kategorien identifizieren oder nicht. Unterdrückendes Verhalten ist ausgeladen - wir wollen eine sichere, respektvolle und herausfordernde Atmosphäre für unser Projekt schaffen.

Wenn ihr ein Anliegen habt, das nicht bis zum nächsten offenen Treffen warten kann, schreibt uns ne email.

Und was hat Ikarus mit uns zu tun?

Lest euch mal die Geschichte von Ikarus und Dädalus durch und interpretiert wild rum wenn ihr mögt. Auf den Namen sind wir durch The Icarus Project gekommen - ein radikales Kollektiv für psychische Gesundheit, das schon viel Arbeit geleistet hat. Wir übersetzen auch Texte, die auf der Seite auf Englisch zu finden sind und stellen sie euch hier zur Verfügung, wenn's soweit ist.

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