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Optenberg: "Alarmierende Zahlen zeigen Sachsens Demokratiedefizit"
Pressemitteilung: GRÜNE JUGEND Sachsen fordert Konsequenzen nach den Ergebnissen des Sachsen-Monitors 2016
Dresden. Tizian Optenberg, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Sachsen, zu den Ergebnissen des Sachsen-Monitors 2016: "62% Zustimmung zu der Forderung nach einer starken Partei, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert, sowie 18% Zustimmung zur angeblichen natürlichen Überlegenheit der Deutschen über andere machen den bestehenden Rassismus und rechtsextreme Tendenzen in grossen Teilen der Gesellschaft deutlich! Diese Probleme wurden von der sächsischen CDU lange ignoriert beziehungsweise gar durch dumpfen Populismus verstärkt." Die GRÜNE JUGEND Sachsen fordert daher mehr und bessere politische Bildung in Schulen. Bildungseinrichtungen als unpolitischen Raum zu betrachten ist ein Fehler, der in Sachsen lange Tradition hat. Ein lebendiger Politikunterricht sieht anders aus. Insbesondere wenn demokratiefördernde, politische Initiativen von Schulen ferngehalten werden. Dass nun Bildungsministerin Kurth (CDU) eine "Qualitätsoffensive für politische Bildung" fordert, ist eine sehr späte Einsicht. Gerade ihre Partei bräuchte zunächst eine derartige Initiative. Bisher verschärfte die sächsiche CDU durch überhöhten Heimatstolz und fremdenfeindliche Aussagen gerade in Bezug auf die Asyldebatte bisherige Verhältnisse nur noch mehr. Optenberg weiterhin: "Wir sehen auch, dass politische Bildung nicht die einzige Lösung sein kann, gerade nicht bei einer starken Verbreitung dieses Gedankenguts. Es wird ein langwieriger Prozess sein, die Versäumnisse der letzten 26 Jahre aufzuholen. Dies erfordert auch ein gesamtgesellschaftliches Engagement für eine lebendige Demokratie und eine vielfältige Gesellschaft." |
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