Giftgrün sprudelt das Wasser aus dem historischen Springbrunnen am

Palaisplatz.

Am Mittwoch Nachmittag des 11.September verursachen

Klima-Aktivist:innen der internationalen Bewegung "Aufstand oder

Aussterben - Extinction Rebellion" (kurz: "XR") Aufsehen. Bei dem

grünen Farbstoff handelt es sich um die chemische Substanz Uranin, die

als unbedenklich gilt, vollständig ökologisch abbaubar ist und sich

nicht auf Oberflächen ablagert.

Sie verkörpert die Belastung unserer

Umwelt, insbesondere der Meere, durch von Menschen verursachte

Schadstoffe. "KEINE VERGIFTETE ZUKUNFT - KLIMANOTSTAND JETZT" fordert

die Dresdner Ortsgruppe auf ihrem Transparent, während etwa ein Dutzend

Menschen wie tote Meerestiere im Brunnen schwimmen, um das massive

Artensterben infolge der Klimakrise zu symbolisieren.

Aufgrund der Dringlichkeit der ökologischen und klimatischen

Katastrophe beginnt am 7. Oktober die erste internationale

Rebellionswelle, deren Ziel die Blockade der Infrastruktur von

Grosstädten, wie Berlin, London und Madrid, ist. Dabei sieht sich

Extinction Rebellion gezwungen, mit verschiedenen bunten Methoden des

gewaltfreien Zivilen Ungehorsams zu arbeiten, um den nötigen Druck zur

Ausrufung des Klimanotstandes und entsprechendes politisches und

wirtschaftliches Handeln zu erzeugen.