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Keine Träne für Dresden

In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 griffen alliierte Bomberverbände die bis dahin weitgehend verschont gebliebene Stadt Dresden an. Weite Teile der Innenstadt wurden zerstört und etwa 25000 Menschen kamen ums Leben. Die Zerstörung der Stadt Dresden war im Rahmen der Zerschlagung Nazideutschlands durch die alliierten Truppen von unbestreitbarer militärischer Bedeutung und daher genauso notwendig wie die Angriffe auf andere deutsche Städte. Zu diesem Zeitpunkt lebten in Dresden noch einige wenige Juden und Jüdinnen die kurz vor ihrer Deportation in die Vernichtungslager standen. Ihnen rettete der Angriff das Leben, da sie im folgenden Chaos flüchten und bis Kriegsende untertauchen konnten. In diesem Zusammenhang bleibt festzuhalten dass das Ende des zweiten Weltkrieges, die Befreiung Europas und damit das Ende der Shoa nur dem konsequenten Kampf gegen Nazideutschland durch die Alliierten zu verdanken ist. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung, die den Nationalsozialismus und den Krieg getragen und unterstützt hatten, empfand dies jedoch als Niederlage und wiesen die Frage nach ihrer Verantwortung und Schuld weit von sich. Der Umgang mit der Geschichte wird davon bis heute geprägt. In den Jahren 2004 und 2005 jähren sich verschiedene Ereignisse im Zusammenhang mit dem Ende des zweiten Weltkrieg zum sechzigsten Male. Die Schwerpunkte der innerdeutschen Thematisierung einzelner Ereignisse und die damit verbundenen Würdigungen erscheinen dabei allerdings mehr als fragwürdig. Das Augenmerk liegt dabei vor allem auf den Bombardierungen deutscher Städte. In diesem Rahmen wird die deutsche Bevölkerung als unschuldiges Opfer dargestellt. Dresden und der 13. Februar '45 spielt dabei eine besondere Rolle. Dies hat allerdings nichts damit zu tun das diese Stadt besonders schwer getroffen worden wäre, sondern vor allem mit der frühen Konstruktion des Mythos vom "unschuldigen Dresden". Dresden hat dabei Symbolcharakter, stellvertretend für die angeblich unnötige Zerstörung deutscher Städte. War es vor einiger Zeit noch den Dresdnerinnen vorbehalten sich als die am schlimmsten getroffenen Opfer und Leidtragenden des Krieges zu sehen, ist dies mittlerweile in ganz Deutschland aktuell. Unterstützt wird dies durch einen gesellschaftlichen Diskurs um die Selbstdefinition der deutschen Identität, welcher nach der Aufhebung der deutschen Teilung, der letzten sichtbaren Konsequenz aus der Niederlage des Nationalsozialismus, immer neue Impulse bekommt. Hierbei trifft nicht nur Guido Knopp mit seinen populärhistorischen, revisionistischen, verharmlosenden Schicksalsdokumentationen den Nerv vieler Deutschen, sondern auch andere deutsche Literaten, Musiker und Filmemacher. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem das eigene "Leid" und die Reihe der 60. Jahrestage der NS-deutschen Niederlagen ist lang. Die Umdeutung der eigentlichen Täterinnen zu Opfern blendet die wirklichen Leidtragenden des Nationalsozialismus meist komplett aus bzw. stellt sich mit ihnen auf eine Stufe. So finden in jeder noch so kleinen deutschen Gemeinde aus Anlass der Bombardierungen Trauerfeiern, Gedenksteineröffnungen, Glockenturmeinweihungen, Friedensandachten, Kunstausstellungen, Podiumsdiskussionen, etc. statt. Die deutsche Betrachtung der eigenen Rolle im Nationalsozialismus ist völlig entkontextualisiert und verharmlosend mit der Folge das eine Verschiebung der Bewertung der einzelnen Ereignisse in der weiteren Geschichtsschreibung stattfindet.

Auf europäischer Ebene geraten andere 60. Jahrestage ins Blickfeld des deutschen und europäischen Umganges mit der Geschichte. In diesem Zusammenhang sind etwa die Ereignisse um die Feiern zum D-Day im Juni 2004 von Bedeutung. Gerhard Schröder nahm als erster deutscher Bundeskanzler an den Gedenkfeiern zum D-Day teil. Kennzeichnend für die deutsche Position ist eine Umdeutung der Rolle Deutschlands im historischen Zusammenhang. So verkündete Schröder: "Der Sieg der Alliierten war kein Sieg über Deutschland, sondern ein Sieg für Deutschland"(Zitat: WamS.de 6. Juni 2004). Hierbei wird eine gewisse Ambivalenz in Bezug auf die Deutung der Ereignisse deutlich. Offiziell wird die deutsche Verantwortung nicht geleugnet, aber damit verbunden ist immer der Hinweis auf das moderne geläuterte Deutschland das aus der Geschichte gelernt hat. Damit wird sich die moralische Legitimation geschaffen, um auch den deutschen Opfern gedenken zu können.

Um Ereignisse die in ihrer kontextualen Bedeutung lange Zeit als unvereinbar schienen gleichsetzen zu können, wird im Rahmen des europäischen Gedenkens, unabhängig von den tatsächlichen Ereignissen und deren Ursachen, ein diffuser "Leid" - Begriff formuliert. Leiden an sich wird zur universellen Kategorie zur Beurteilung der historischen Ereignisse. Dies setzt voraus das jede politische Dimension und Diskussion über die Ursachen des Leids ausgeblendet wird, da nur so eine unterschiedslose Gleichstellung nach dem Motto: "Gelitten haben wir alle" gelingt. Dies ist für das deutsche Geschichtsverständnis von grosser Bedeutung, da so die Frage nach der Schuld Deutschlands in Abseits gerückt werden kann. In diesem Zusammenhang wird die Shoa nicht mehr als deutsches Verbrechen von universellem Ausmass aufgefasst, sondern als blosses Ereignis neben anderen im europäischen "Geschichtsbrei von Leid und Verfolgung" verharmlost. So ist es möglich, dass sich das moderne Deutschland als historisch geläutert präsentieren kann und deshalb, gerade wegen seiner Geschichte, als moralisch legitimierter Akteur in der Aussenpolitik auftritt.

"Alle sind Opfer - alle sind Dresdnerinnen!" - Dresdner Identität und Mythos

Dresden wurde im Zusammenhang mit der Konstruktion eines deutschen Opfermythos über die Jahre hinweg zum Symbol gemacht. Die Gründe dafür sind historisch bedingt sehr vielfältig. Einige wichtige Punkte sind dabei von Bedeutung. So wurde bereits in den letzten Kriegsmonaten eine immer wieder bemühte Legende geprägt die Dresden vor allem als "unschuldige" und "wehrlose" Kulturstadt darstellt die, da weitgehend intakt, mit "Flüchtlingen" überfüllt war und keinerlei militärische Bedeutung hatte. Das dies einfach nicht richtig ist interessiert niemanden. In den 50er Jahren nach Gründung der DDR wurden andere Schwerpunkte gesetzt. Diese bestanden dabei vorrangig in Propaganda gegen die Westalliierten. Bis zum Ende der 70er Jahre flaute die Gedenkfreudigkeit weitgehend ab.

Ausschlaggebend für eine Wiederbelebung des Gedenkens und dessen Etablierung bis heute war eine Friedenskundgebung der DDR-Opposition an der zerstörten Frauenkirche 1982. An dieser Veranstaltung nahmen damals mehrere tausend Menschen teil. Die pazifistische Ausrichtung der Kundgebungen in den folgenden Jahren ermöglichte ein widerspruchsfreies Gedenken an den 13. Februar 1945 und damit verbunden eine modernisierte Interpretation des Opfermythos. Das Ende der DDR und die Vereinigung Deutschlands ermöglichte die Etablierung des Opfermythos vollends. Mit einer Ansprache des Bundespräsidenten zum 50. Jahrestag wurde das Gedenken zum Staatsakt und damit die bundesweite symbolische Bedeutung Dresdens im deutschen Opferdiskurs betont. In den Jahren danach wurde der 13. Februar jeweils in verschiedener Weise durch die Dresdner begangen. Hervorzuheben ist etwa die von den Dresdnerinnen teilweise als Versöhnung interpretierte Übergabe des Kuppelkreuzes der Frauenkirche, durch den Herzog von Kent im Jahr 2000. Heute ist festzustellen das sich eine Gedenkkultur entwickelt hat, die vor allem durch die Initiative von Einzelpersonen und Vereinen getragen wird. Diese können zwar einerseits verschiedene Motivationen haben und jeweils andere Schwerpunkte setzen, jedoch ist allen der Bezug auf das "erfahrene Leid" gemeinsam. Dieser gemeinsame Bezug zieht sich deshalb durch alle Generationen und politischen Spektren. Der 13. Februar stiftet für Dresden Identität. Verbunden durch den "tragischen Moment" wird, egal in welchem Zusammenhang, ob kulturell oder politisch immer wieder Bezug auf den 13. Februar genommen. Dies wird etwa im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche umfassend ausgelebt. Jeder noch so kleine Höhepunkt des Baues wird von den Dresdnerinnen extatisch begleitet. Darüber hinaus wird etwa jede städtebauliche Veränderung der Altstadt, jenseits von Barock heftigst diskutiert wobei der Eindruck entsteht die Dresdnerinnen wollen die Vergangenheit, nach ihrer Vorstellung, wieder herstellen. Die Dresdnerinnen legen sehr viel Wert darauf ihre eigene Geschichte zu schreiben. In Verbindung damit wird jede Erkenntnis wissenschaftlicher Geschichtsforschung in Frage gestellt, die nicht in das Bild vom unnötig zerstörten Dresden und zu den "persönlichen Erlebnissen" der Bürgerinnen passt. Die Dresdnerdeutsche "13. Februar"- Identität besticht durch Schuldabwehr, revisionistische Geschichtsverdrehung und regelmässiges Gejammer über das erlittene kollektive "Trauma", ob es jemand hören will oder nicht - alle sind Opfer, alle sind Dresdnerinnen!

The same procedure as every year

Allgemein gibt es jedes Jahr verschiedenste Veranstaltungen und Aktionen unterschiedlichster Gruppen am Tag selber und in den Wochen herum. Am frühen Morgen findet die offizielle Kranzniederlegung an der Gedenkstätte auf dem Heidefriedhof der Stadt Dresden statt. Dabei nahmen in den letzten Jahren immer Neonazis teil, die nach den offiziellen Vertretern der Stadt, des Landes, des Bundes und wahlweise geladenen Gästen ihre Kränze niederlegten. Im Jahr 2005 werden sie daran zum ersten Mal offiziell teilnehmen dürfen. Während in den letzten Jahren allenfalls der Schein einer Abgrenzung zu den Nazis gewahrt wurde, wird ihnen dieses Mal eine offizielle Teilnahme nicht verwehrt bleiben, da sie aufgrund ihrer Stadtrats- und Landtagsmandate nicht ausgeschlossen werden dürfen.

Wie in den letzten Jahren wird es einen von der JLO (Junge Landsmannschaft Ostpreussen) angemeldeten überregionalen Grossaufmarsch der Nazis geben, der die etwa 2000 Teilnehmerinnen im letztes Jahr zahlenmässig bei weitem übertreffen wird. Die wachsende Grösse dieser Demonstration ist durch die Integrationskraft der Thematik begründet, die das Spektrum von rechts konservativ bis nationalsozialistisch, auch über die Grenzen Deutschlands, anspricht. Diese Demonstration ist für die Neonaziszene von grosser Bedeutung, vergleichbar mit dem jährlichen "Rudolf-Hess-Gedenkmarsch" in Wunsiedel oder dem "Heldengedenken" in Halbe.

Mit dem Hintergrund des Versuchs der "Rettung des Gedenkens" hat sich im Jahr 2004 ein Bürgerbündnis unter Leitung der Interessengemeinschaft »13. Februar 1945« e.V., sowie unter Teilnahme des Oberbürgermeisters und weiterer städtischer Persönlichkeiten gegründet. Die Erkenntnis das das so genannte Gedenken am 13. Februar ein Imageproblem hat, brachte das Bündnis zu der Veröffentlichung eines Papers in dem sie sich zum einen für die Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte, den Ursachen der Bombardierung und zum anderen gegen die Neonazis beziehungsweise einer Instrumentalisierung des Gedenkens aussprechen. Die Überbewertung der Ereignisse und die Aufrechterhaltung des eigenen Opferstatus verhindert jedoch eine Auseinandersetzung, da die Konsequenz daraus sein müsste an diesem Tag nichts zu machen. Das kommt für die Dresdendeutschen natürlich nicht in Frage. Wenn von der "Instrumentalisierung des Gedenkens" gesprochen wird zeigt dies die Unfähigkeit einer inhaltlichen Abgrenzung gegenüber den Positionen der Neonazis und den inhaltlichen Anknüpfungspunkten in der Diskussion um den 13. Februar und die Opferstilisierung der Deutschen. Abschluss des Tages bildet die von der "Gesellschaft für den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche e.V." organisierte gemeinsame öffentliche Jammerveranstaltung vor der Dresdner Frauenkirche. Bedeutend für die Dresdner ist diesmal das das Symbol Frauenkirche äusserlich fertig gestellt ist. Das Spektrum der Teilnehmerinnen umfasst dabei friedensbewegte Studentinnen, kerzenhaltende Familien, Horrorgeschichten erzählende Rentner sowie Nazis aller Couleur. Die Stimmung kulminiert gegen 21.45h in einem viertelstündigen Glockenläuten, während die Menschenmenge, selbstverständlich auch mit denen, die Revanche statt "Versöhnung" wollen, andächtig vor der Kirche steht. Darüber hinaus ist etwa eine regelmässig organisierte Friedensdemo von Bedeutung in deren Zusammenhang aktuell politische Themen, wie z.B. der Irak-Krieg thematisiert und damit verbunden relativ unverhohlen antiamerikanische Ressentiments propagiert werden. Bezeichnend ist das im Zusammenhang mit dem 13. Februar eine pazifistische Position artikuliert wird, die entsprechend dem Dresdner Opferkonsens die notwendige Intervention der Alliierten in Frage stellt.

Der Deutschen Leid ist der Deutschen Lust

Allgemein lässt sich eine völkische und eine bürgerliche Variante des Gedenkens unterscheiden. Diese werden durch unterschiedliche Akteure und damit verbundenen Inhalten vertreten. Hierbei tritt die völkische Variante anklagend, revanchistisch, NS-verherrlichend und offen antisemitisch auf. Diese Positionen werden in erster Linie durch die Naziszene artikuliert. Dabei bedienen sie sich einer eigenen in Bezug auf die NS-Verbrechen relativierenden "Opfer"-Terminologie, wie etwa dem Begriff "Bombenholocaust". (In diesem Jahr schreiben die Nazis nur noch "Holocaust".) Dies bleibt mittlerweile nicht mehr nur auf die Naziszene begrenzt, sondern hat z.B. mit dem Buch "Der Brand" von Jörg Friedrich den Weg in die bürgerliche Gesellschaft gefunden. Völkische Positionen prägen zunehmend das Gedenken. Zum einen wird die Veranstaltung auf dem Heidefriedhof mittlerweile zahlenmässig dominiert und zum anderen stellt der Naziaufmarsch am Abend eine zentrale alternative Möglichkeit des Gedenkens dar, welche auch von "normalen" Bürgerinnen genutzt wird. Zudem nutzen sie öffentliche Veranstaltungen und Diskussionen zum Thema als Plattform für die Artikulation ihrer Propaganda. Sie behalten sich dabei vor das "wahre Gedenken" an den 13. Februar zu vertreten und aufrecht zu erhalten.

Die bürgerliche Variante ist wesentlich differenzierter. Dabei geht es oberflächlich um eine Versöhnung der ehemaligen Gegner. Dies schliesst von deutscher Seite eine Entschuldigung der Briten explizit mit ein. Zum einen wird vor allem das "Leiden" in den Vordergrund gestellt, wobei teilweise eine völlige Entkontextualisierung der Ereignisse stattfindet.

Andererseits gibt es Positionen die die historischen Zusammenhänge durchaus mitdenken, allerdings nicht die Notwendigkeit des militärischen Eingreifens der Alliierten anerkennen wollen. Wiederum werden Positionen vertreten die das anerkennen, aber dennoch oder genau deshalb ein offizielles Gedenken für deutsche Opfer einfordern. Dabei wird die Unvereinbarkeit der unterschiedlichen Rollen und Erinnerungen von tatsächlichen Täterinnen und Opfern negiert. In diesem Zusammenhang werden die Opfer der Shoa den Opfern der Bombenangriffe auf deutsche Städte unterschiedslos gleichgestellt.

Konstitutiv für jede Variante des Gedenkens, ob völkisch oder bürgerlich geprägt, ist die Fokussierung auf die deutschen Opfer, deren unterschiedliche Ausdrucksformen kein Grund für Zurückhaltungin in der Kritik sein können. Insofern relativiert sich eine inhaltliche Unterscheidung, da Motivation und Ergebnis gleich sind. Unterschiede bestehen in den Formen des Gedenkens. Es geht dabei nicht um eine reale Anteilnahme an dem Schicksal möglicher Betroffener. Im Kontext deutscher Identitätsbildung und Geschichtsschreibung und damit in der Diskussion um den Bombenkrieg steht die Artikulierung einer Erfahrung "deutschen Leids". Es kann von einer Zentralität des Opfermythos gesprochen werden, der den gemeinsamen Ansatz für das Gedenken bildet.

actiondays in Dresden - gegen deutschen Opfermythos, Nazigrossaufmarsch und Bürgermob

Bis zum 8. Mai noch, wird der grassierende Opfertaumel im Rahmen der 60sten Jahrestage von Ereignissen des 2. Weltkrieges andauern. Traditionell ist Dresden dabei das allerunschuldigste und dramatischste Opfer der Bombardierung und wird sich dementsprechend zelebrieren. Ein entprechend pompöser Festakt zum 50sten Jahrestag, am 13. Februar 1995, ist würdig mit einer antifaschistischen Aktion gestört worden. Seitdem

hat das Vermiesen der Trauerspiele Tradition. Die vielen kleinen Aktionen haben letztlich zu einer Verunsicherung geführt, wie das Gedenken am 13.2. zu gestalten sei. Störend sind in den letzten Jahren aufgetreten: die Nazis, die in immer grösseren Gruppen durch die Stadt zogen und auf Antifas trafen; PolizistInnen in voller Kampfmontur und nicht zuletzt Konfetti-werfende Autonome, die Ehrenkundgebungen für britische Luftwaffenoffiziere anmeldeten.

Linksliberale Kräfte wollen für 2005 eine öffentliche Diskussion und positionieren sich gegen Rechtsextreme, aber auch gegen die angebliche "Verhöhnung der Opfer".

Zum Auftakt wollen wir, wie letztes Jahr, mit einer lautstarken Demonstration unsere Position zum Opfermythos Dresden klarstellen. Am darauffolgenden Tag, dem 13. Februar, wollen wir mit dezentralen Störaktionen den Naziaufmarsch angreifen und gegen den geschichtsrevisionistischen Bürgermob vorgehen.

let's rock the city!

autonome Antifa Dresden

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