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Eine alltägliche Bedrohung. Aktueller Antsemitismus in Deutschland und Europa
Eine Ausstellung

Brandanschläge, körperliche Gewalt, Drohanrufe, Schändungen, Graffiti, aggressive Statements von Politikern oder Hate Sites im Internet: Seit einigen Jahren steigt die Zahl antisemitischer Bedrohungen und Angriffe in Deutschland und in Europa. Das Klima ist rauer geworden. Mit dieser Ausstellung reagiert die Amadeu Antonio Stiftung auf den Anstieg antisemitischer Vorfälle in den letzten Jahren in Europa und beleuchtet dabei besonders die Situation in Deutschland. Doch nicht nur die Häufigkeit antisemitischer Vorfälle ist gestiegen. Der Antisemitismus hat auch eine neue Qualität erreicht: Antisemitische Äusserungen stossen in privaten Gesprächen, der Schule und auch in der Öffentlichkeit auf weniger Widerspruch. In der Ausstellung werden Friedhofsschändungen und die Zerstörung von Mahn- und Gedenkstätten dokumentiert aber auch alltägliche Formen des Antisemitismus auf der Strasse oder in der Schule gezeigt - und was man praktisch dagegen tun kann.

Die Ausstellung im Überblick

Auf zehn Stelltafeln dokumentiert die Ausstellung den alten und neuen Antisemitismus in seinen verschiedenen Gesichtern. Die Themen sind:

Was ist Antisemitismus? - Alter und neuer Antisemitismus und seine Funktionen

2000 Jahre Antisemitismus - Die Geschichte des Antisemitismus und seiner Bilder

Antisemitismus - eine Normalität?

Antisemitismus in der DDR und in Ostdeutschland

Antisemitismus und Nahostkonflikt

Islamistischer Antisemitismus

Antisemitismus in Europa

Aktiv gegen Antisemitismus

Die Ausstellung ist im November in verschiedenen Orten bei Dresden zu sehen, begleitet von jeweiligen Rahmenprogrammen:

Sebnitz: 30. Oktober bis 2. November 2004 im Haus des Gastes, Schillerstrasse 3. Am Montag, dem 01. November, 19:00 Uhr informiert Petra Zais (KulturbüroSachsen, Mobile Beratungsteams) zu "Aktueller Antisemitismus"

Heidenau: 3. und 4. November in der Mittelschule "Johann Wolfgang von Goethe", Ernst-Thälmann-Str. 22, 01809 Heidenau (Fon: 035 29 - 51 22 66). Am Mittwoch, dem 3. November, 19:00 Uhr spricht Hugo Jensch (Autor) über "Jüdisches Leben in Pirna zur NS-Zeit"

Freital: 5. November im Kreisgymnasium Freital-Deuben, Krönertstrasse 25, 01705 Freital (Fon 035 - 649 18 24). Ab 19:00 Uhr spricht Gunda Ulbricht (HATIKVA) über "Jüdisches Leben in der DDR"

Stadt Wehlen: 6. und 7. November in der Pfarramtskirche, Markt 4 (Fon: 035024 - 70312)

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