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Projekt "Gedenkplätze macht Geschichte digital erlebbar" erreicht Finale der "Google Impact Challenge"
Bürger*innen können online über die Sieger abstimmen

Bei über 2.200 Einreichungen in zwei Kategorien schaffte es unser Projekt unter die besten 200 "Lokale Ideen". Durch das Erreichen des Finales können wir nun auf eine Fördersumme von 10.000 Euro hoffen.

Die Website gedenkplaetze.info von AKuBiZ e.V. möchte die Geschichte der Region Sächsische Schweiz/Osterzgebirge während des Nationalsozialismus festhalten und erlebbar machen. Dafür wird die Region hier als digitale Geschichtskarte dargestellt. Sie soll mit neuen Informationen aktualisiert werden, z.B. zu den Aussenlagern des KZ Flossenbürg oder den Todesmärschen. Die Seite soll aufgrund der Grenzregion auch in Tschechisch angeboten werden. Für das Projekt des AKuBiZ e.V. könnt ihr hier stimmen: goo.gl

Bis zum 24.2. können die Bürger*innen nun über die Finalisten der "Impact Challenge" abstimmen. Diese erhalten eine Förderung von 10.000 Euro. Daneben wird der Gesamtsieger aus 10 Leuchtturm-Projekten bestimmt, die mit ihrem Einzug ins Finale bereits 250.000€ sicher haben. Der Gewinner in dieser Kategorie erhält 500.000€.

Abstimmen kann man entweder online auf g.co/Ehrensache oder auch offline, am Berliner Hauptbahnhof. Dort haben Google und seine Partner eine "Live-Abstimm-Station" eingerichtet, ein interaktives Display, das zum ersten Mal überhaupt in Deutschland in dieser Form zum Einsatz kommt. Insgesamt hat jeder Bürger vier Stimmen. Eine Stimme in der Kategorie "Leuchtturm-Projekte" und drei Stimmen in der Kategorie "Lokale Projekte". Bis zum 24. Februar um 23.59 Uhr kann abgestimmt werden.

Weitere Informationen:

Nach welchen Kriterien wurden die eingereichten Ideen beurteilt?

Bedeutung für die Gesellschaft: Das Projekt wirkt sich positiv auf die Lebenssituation einer lokalen oder grösseren Gemeinschaft aus oder unterstützt Organisationen in ihrer alltäglichen Arbeit.

Innovation: Das Projekt nutzt digitale Hilfsmittel oder einen kreativen Ansatz, um ein bisher ungelöstes Problem zu beheben.

Machbarkeit: Das Projekt kann erfolgreich von der sich bewerbenden Organisation durchgeführt werden.

Reichweite: Das Projekt hat das Potenzial, ein Vorbild für andere Gemeinschaften oder Organisationen zu sein oder einer grossen Anzahl von Menschen zu helfen.

Wie genau erfolgt das Auswahlverfahren?

Alle während der ersten Bewerbungsrunde erhaltenen Bewerbungen wurden von Google und/oder seinen Partnern geprüft. Ausgewählte Bewerber mussten in der zweiten Bewerbungsrunde eine ausführliche Beschreibung und einen Umsetzungsplan für ihre vorgeschlagenen Idee einreichen. In beiden Phasen wurden die Bewerbungen auf der Grundlage der Kriterien der Google Impact Challenge bewertet. Insgesamt werden 210 Finalteilnehmer (200 lokale Projekte und 10 Leuchtturm-Projekte) von Google, unseren Partnern und der Jury ausgewählt.

Im Rahmen einer öffentlichen Abstimmung werden zwischen 8.-24.2.2016 aus 210 Finalteilnehmern die Gesamtsieger ermittelt. Durch die Abstimmung werden aus den 200 lokalen Projekten 100 Sieger ermittelt. Diese erhalten je 10.000€. Aus den 10 Leuchtturm-Projekten wird ein Gesamt-Gewinner ermittelt. Dieser erhält 500.000€. Die restlichen neun Leuchtturm-Projekte erhalten je 250.000€.

Was ist die Google Impact Challenge?

Die Google Impact Challenge ist ein Förderwettbewerb für gemeinnützige Organisationen und Vereine in Deutschland. Gesucht werden Ideen, wie mit Hilfe digitaler Technologie oder anderer kreativer Ansätze die Arbeit der betreffenden Organisationen verbessert werden kann. Über die besten Ideen in zwei Kategorien stimmt eine Expertenjury und die Öffentlichkeit via Online-Voting ab. Die Gewinner erhalten Preisgelder sowie Unterstützung von Google und seinen Partnern bei der Verwirklichung ihrer Ideen.

Die zwei Kategorien

Lokale Projekte: Gesucht sind hier explizit auch kleine Ideen aus Vereinen und Organisationen, die lokale oder regionale Wirkung entfalten. Beispiele wären eine verbesserte Webseite, ein neuer YouTube-Kanal oder eine einfache App. Insgesamt werden 100 lokale Projekte mit je 10.000 Euro ausgezeichnet.

"Leuchtturm-Projekte": Hier geht es um ambitionierte, grössere Ideen, die nach Realisierung überregional oder bundesweit zum Einsatz kommen. Bewerber in dieser Kategorie sollten über die dafür nötigen Erfahrungen und Strukturen verfügen. Neun von ihnen können ein Preisgeld von 250.000 Euro, der Gesamtsieger sogar 500.000 Euro gewinnen.

Die Expertenjury

Schirmherrin: Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner, Professorin Entrepreneurial Finance, Technische Universität München (TUM)

Dr. Joana Breidenbach, Mitgründerin von betterplace.org und Mitglied des Aufsichtsrats der gut.org gemeinnützige Aktiengesellschaft

Jacquelline Fuller, Direktorin Google.org

Stefanie Graf, Gründerin und Vorstandsvorsitzende "Children for Tomorrow", eine der erfolgreichsten Tennisspielerinnen der Geschichte

Prof. Dr. Gesche Joost, Internetbotschafterin der Bundesregierung

Philipp Justus, Vice-President Google DACH & CEE

Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Esra Küçük, Leiterin Gorki-Forum und Mitglied des Direktoriums, Maxim Gorki Theater

Manuel Neuer, Welttorhüter, Gründer "Manuel Neuer Kids Foundation"

Felix Oldenburg, European Director Ashoka

Über Google.org

Google.org ist der philantrophische Ableger von Google. Er sucht und fördert beständig innovative Ansätze, um grosse globale Herausforderungen anzugehen. Wir entwickeln und investieren in Ideen und Menschen, die helfen, Wissen und Know-How zu drängenden Fragen der Menschheit zugänglich zu machen. Unsere Themen reichen von Armutsbekämpfung über Gesundheit bis zu Bildung. Weitere Informationen auf www.google.org.

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