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Neonazi-Aufmarsch am 14. Juni in Dresden verhindern!
Für Samstag, den 14. Juni 2003 ruft die sächsische NPD zu ihrer jährlichen Demonstration anlässlich des 17. Juni 1953 dieses Mal nach Dresden auf. Im Jahr 2001 demonstrierten 250 Neonazis am 17. Juni durch Bautzen und im Jahr 2000 waren es 250 in Görlitz. Im letzten Jahr gab es somit keine Demonstration, dafür beteiligten sich die Neonazis an den offiziellen Kranzniederlegungen in Görlitz und Dresden - ohne Protest oder Ausschluss durch die jeweiligen LokalpolitikerInnnen (sic!). Die NPD versucht nach dem Scheitern des Verbotsverfahrens wieder in die Öffentlichkeit zu gelangen und den "normalen Bürger" von der CDU abzuwerben - ein nahezu hoffnungsloses Unterfangen in Sachsen. Am 31. Mai 03 hatte in Dresden ein Infostand der NPD auf dem Altmarkt stattfinden sollen, der allerdings gleich zu Beginn durch Antifas zerstört wurde. Die Demonstration am 14. Juni in Dresden ist für die NPD eine doppelt ungünstige Konstellation: In Dresden gibt es weitaus mehr antifaschistischen Protest als im miefigen braunen Ostsachsen und am Wochenende 13.-15. Juni findet das beliebte jährliche Stadtteilfest der alternativen Neustadt - die BRN statt. Bei entschlossener Gegenwehr stehen somit die Chancen sehr gut, mal wieder einen Neonazi-Aufmarsch zu verhindern, so dass die Neonazis nach Hause geschickt werden müssen! Der inhaltliche Anlass der Neonazis zu demonstrieren ist der Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 in der DDR. Es handelt sich dieses Jahr auch noch um den 50igsten Jahrestag, was zu einem allgemeinen Rhabarber über dieses irrelevante Thema führt - wobei sich die Position der Neonazis nicht allzu sehr von der aller anderen abhebt. Achtung! Neo-Nazi-Treff ist 11 Uhr vorm Rathaus am Dr. Külz Ring (Goldene Pforte) Über die Route der Neonazis ist noch nichts bekannt und es kann sein, das sie völlig offen bleibt. No Pasaran! Neo-Nazi-Demos verhindern, immer und überall! GEGENAKTIVITÄTEN
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