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Haarsträubende Folgen von Diskriminierung im Lidl
Rassistische Behandlung einer Schwangeren führt möglicherweise zum Tod eines Ungeborenen

Wie das NAMF Dresden kürzlich erfuhr, hat ein mutmassliche rassisitsicher Vorfall in einem Lidl-Mark in Dresden möglicherweise den Tod eines Ungeborenen verursacht. Eine in Dresden lebende Algerierin war am 30.08.14 gemeinsam mit ihrem Kleinkind und dem Kinderwagen im Lidl am Hauptbahnhof unterwegs. Dort wurde ihr von einer Kassiererin der Diebstahl einer von zu Hause mitgenommenen Wasserflasche vorgeworfen. Die nur schlecht Deutsch sprechende Frau konnte eine Anzeige nur durch das Begleichen einer Summer von 11Cent abwenden. In der Folge des

Zwischenfalls traten bei der Frau stressbedingt erhebliche Blutungen auf. Die Gynäkologin konnte am nächsten Tag nur noch den Tod des ungeborenen Babys feststellen. Sie wendete sich an das NAMF.

"Dies ist eine völlig unverhältnismssige und unzulässige Behandlung, die nicht zu rechtfertigen ist", so Lena Meyer vom NAMF Dresden. "Es kann nicht sein, dass eine schwangere Frau wegen 11Cent solch einem Stress ausgesetzt wird. Dass dies auch Folgen für die Gesundheit der Frau haben kann, war abzusehen", so Meyer weiter.

Das NAMF Dresden fordert rechtliche Konsequenzen für diesen rassistisch motivierten Zwischenfall. Ausserdem bitten wir Zeugen des Vorfalls, sich bei uns zu melden.

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