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Audio-Stadtrundgang "audioscript zur Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933-1945
Der *Audio-Stadtrundgang "audioscript zur Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden 1933-1945" ist jetzt auch als App für Smartphones* verfügbar (in Englisch und Deutsch). Wir freuen uns sehr, Euch/Sie auf die Veröffentlichung der App hinweisen zu dürfen. Sie finden die App und alle Infos für das *Betriebssystem Android im Google Play Store*: Für alle Androidnutzer*innen, die nicht den Google Play Store verwenden, ist die *App als APK unter dem folgenden Downloadlink* verfügbar:
auch Fehlermeldungen!* Mit der *Verlinkung der App auf den Internetseiten Ihrer/Eurer Projekte* könnt Ihr/können Sie uns unterstützen. Dafür einfach die obenstehenden Links verwenden. Eine weitere Veröffentlichung für das Betriebssystem iOS ist geplant, ist aber noch auf eine Finanzierung angewiesen.
10 Jahre audioscript - widerständige/vergessene/verdrängte Lokalgeschichte Vor zehn Jahren konzipierten wir einen Audiostadtrundgang zur Geschichte der Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen und Juden in Dresden. Entstanden ist das /audioscript/innerhalb eines Kollektivs von Antifaschist*innen, um dem Kanon der Vernachlässigung der lokalen NS-Verbrechensgeschichte historische Quellen, Forschung und Selbsterzählungen der jüdischen Opfer entgegenzustellen. Die zu grossen Teilen revisionistische Erinnerungspraxis in Dresden richtet ihren Blick weiterhin auf die Bombardements am Ende des 2. Weltkriegs und hat dabei vor allem die Stimmen der jüdischen Opfer des Nationalsozialismus übertönt. Deshalb rückt das /audioscript/diese Stimmen in den Mittelpunkt und bringt damit jene Zeugnisse zu Gehör, die für die Geschichte der nationalsozialistischen Verbrechen in Dresden zentral sind. Die Erkenntnisse aus der Geschichte halten wir für einen möglichen Schlüssel zur gesellschaftlichen Gegenwart. Die Verbrechen des Nationalsozialismus weisen über ihre historische Situation hinaus. In der Gegenwart entstehen vielerorts faschistische und autoritäre Gesellschaften. Das Leugnen der Verbrechen während des NS sowie Rassismus und Antisemitismus finden gesellschaftlich wieder Akzeptanz. Der Hass droht wieder tödlich zu werden. Daher ist es uns wichtig, dass über die neu entstandene App Hörer*innen die nationalsozialistische Vergangenheit vor Ort kennenlernen und Konsequenzen für ihr Handeln in der Gegenwart ableiten können. Wir erinnern am Tag der Befreiung von Auschwitz vor allem an Widerstände, "denn Gleichgültigkeit ist in einem bestimmten Moment das Gleiche wie Mord" (Marek Edelmann, ein Kommandeur des Aufstands im Warschauer Ghetto).
Projektorganisation: *Heike Ehrlich, Thomas Fache, Katrin Förster, Kathrin Krahl, Claudia Pawlowitsch, Anita Ulrich, Katharina Wüstefeld
Erinnerungsprojekt des AKuBiZ e. V. aus Pirna, Jüdische Gemeinde zu Dresden, Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen
Hans-Böckler-Stiftung, Jugend in Aktion, Lazar-Lichdi-Fonds, Lokales Handlungsprogramm für ein vielfältiges und weltoffenes Dresden im Rahmen des Bundeprogramms "Demokratie leben!", Studentenrat der TU Dresden |
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