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Räume für Nazis in der Sächsischen Schweiz

Wie mehr oder weniger bekannt wird, versuchen Nazis in Deutschland Häuser zu kaufen oder dauerhaft zu mieten. So auch in der Sächsischen Schweiz.

So versuchen NPD Leute (oder deren unmittelbares Umfeld) ein Haus in Waitzdorf, für Strukturen nutzbar zu machen. Der Käufer, ein Bad Schandauer Ex-NPD-Mensch ist mittlerweile offiziell ins Grundbuch für das Gebäude eingetragen. Bestätigungen für den Vorgang finden sich auch in der bürgerlichen Presse, z.B. der Sächsischen Zeitung. Die NPD ist derzeit überall (besonders in Sachsen - Hochburg der NPD) bestrebt, Häuser zu Schulungszentren auszubauen. Ob das in diesem Fall so ist, wird sich zeigen. Darüber werden wir auch informieren.

Doch auch Strukturen der ehemaligen SSS (Skinheads Sächsische Schweiz), oder was davon übrig geblieben ist versucht das. Lars Hein, seines Zeichens selbst Angeklagter im SSS-Prozess kaufte vor einiger Zeit ein Haus in Halbestadt, einem Ortsteil von Königstein. Nachdem ihre Treffpunkte in Friedrichswalde bei André Fritzsche, dem Bauernhof in Krietzschwitz (Pirna) oder bei Thomas Rackow (SSS-Prozess) in Struppen Ziele von Razzien wurden, suchen sich diese Leute neue Treffpunkte.

Auch in Reinhardtsdorf-Schöna, können wir ein Lied davon singen. So bauen sich die dort ansässigen Neonazis gerade den Keller des Schulgebäudes zum Treffpunkt aus. Mit dabei unter anderem Tino Karsch, selbst angeklagt im SSS-Prozess und extrem gewalttätig (sein Bruder Mario war im übrigen schon im Wikinger Jugend e.V. zusammen mit Thomas Sattelberg aktiv). Desweiteren findet mensch auch Leute wie die Jacobi-Brüder (Waffenfunde bei SSS-Razzia) und die Band von Marko Ehrlich "Boot Boys JC Schöna".

Und selbst, wenn es keine festen (im Eigentum befindlichen) Treffpunkte gibt, dann können sich die Neonazis an begeisterte Vermieter wenden. Als erstes muss da wohl das Autohaus Täubrich in Struppen genannt werden. In der dazugehörigen Kneipe "Calibraeck" gaben sich sämtliche Nazigrössen ein Stelldichein. Horst Mahler der NPD-Anwalt sei genannt, und am 13.10.2002 war es Bernhard Schaub, ein bekannter Schweizer Holocaustleugner (http://www.idgr.de).

Doch auch andere Örtlichkeiten gibt es noch, z.B. die "Ochelbaude" in Rathmannsdorf. Dort treffen sich des öfteren Nazibiker und andere Faschos. Doch auch das ist nur ein Beispiel von vielen.

Das Fazit kann nur heissen, die Nazis dort nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Die Gefahr, die von solchen Orten ausgeht ist immens. Neben dem Nutzen als Vernetzungs- und Agitationspunkt, gehen von da auch immer Überfälle, auf (nicht ins Nazibild passende) Leute aus. Also kann es nur genau wie beim Thor in Dresden, auch hier nur heissen - "zu die Bude"! (einen Hähne gibt es überall)

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