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Trauern? Nicht mit uns!
Naziaufmarsch am 14.04. verhindern - Plauen (Vogtl.)
Am 14. April 2012 planen regionale Nazis bereits zum zweiten Mal in Folge die Durchführung eines sogenannten "Trauermarsches" im vogtländischen Plauen. Als veranstaltende Gruppe tritt dabei die RNJ ("Revolutionäre Nationale Jugend") auf - eine hauptsächlich im vogtländischen Hinterland aktive Neonazikameradschaft mit guten Kontakten zum "Freien Netz". Wie bei vergleichbaren Veranstaltungen in anderen Städten richtet sich die Argumentation der Nazis auf die groteske Verdrehung und Revision der Geschichte in Bezug auf die Bombardierung Plauens in der Schlussphase des zweiten Weltkrieges - die Bombardierung der Stadt als Zentrum der Rüstungsindustrie wird zum Kriegsverbrechen uminterpretiert und explizit an die "deutschen Opfer" eines nationalistisch herbeihalluzinierten "alliierten Terrors" erinnert. Nachdem im letzten Jahr ca. 120 Nazis dem Aufruf der RNJ folgten, ist diesmal von einem deutlich höheren Mobilisierungspotential auszugehen. So wird 2012 mit Axel Reitz aus Köln ein überregional bekannter Kader der Kameradschaftsszene als Redner aufgeboten. Vermutlich soll damit neben den jährlichen geschichtsrevisionistischen Heulorgien in Chemnitz und Dresden langfristig ein dritter Grossaufmarsch in Sachsen etabliert werden. Doch dieses Vorhaben stösst auf Widerstand: neben einem zivilgesellschaftlichen Bündnis mobilisieren regionale Antifagruppen in diesem Jahr zur gezielten Blockade des Naziaufmarsches. Um die Etablierung eines Grossaufmarsches in der westsächsischen Provinz zu verhindern, ist es gerade für die lokalen Strukturen unbedingt nötig, auf breite Unterstützung von aktiven auswärtigen Antifaschist_innen zählen zu können. Auch dieses Jahr gilt es wieder: lasst uns gemeinsam den Aufmarsch der Trauerklösse und Heulsusen mit allen Mitteln und auf allen Ebenen verhindern! die |
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