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Spontandemonstration mit 50 TeilnehmerInnen in Pirna
AntifaschistInnen kündigen linke Aktionstage an
In den späten Abendstunden des 28. Februar 04 demonstrierten spontan etwa 50 AntifaschistInnen aus der Sächsischen Schweiz gegen den Naziterror in der Region und für die Stärkung einer antifaschistischen Jugendkultur. Lautstark und wütend zog der Demonstrationszug durch die Innenstadt von Pirna. Zu einem Zwischenfall kam es, als zwei Faschisten provozierend auf den Aufzug zueilten und ihnen daher Grenzen gesetzt wurden. Die Polizei zeigte sich während der halbstündigen Aktion nicht. Reagiert wurde damit auf die jüngsten Ereignisse in der Kreishauptstadt. Am 21. Februar wurden zwei alternative Jugendliche aufgrund ihres Aussehens von Nazis aus dem Umfeld der verbotenen Skinheads Sächsische Schweiz (SSS) in der Pirnaer Südvorstadt angegriffen. Sie erlitten leichte Kopfverletzungen. Drei Tage danach wurden zwei Punker grundlos in einer Berufsschule in Pirna-Copitz von zehn Nazis angegriffen. Initiiert wurde der Angriff von dem umtriebigen Nazi Rocco Raum, der auch dem Umfeld der verbotenen Skinheads Sächsische Schweiz (SSS) zuzuordnen ist. "Wir werden den Naziterror in der Sächsischen Schweiz nicht länger tatenlos hinnehmen und uns weiter gegen den faschistischen Alltag organisieren", so eine Sprecherin der Antifaschistischen Aktion 13 aus Pirna. Diese kündigte anlässlich der anstehenden Kommunalwahlen mehrere antifaschistische Aktionen an. So soll im April eine Informationstournee durch mehrere Grosstädte in der Bundesrepublik stattfinden. Vor den Wahlen am 13. Juni 04 ist eine antifaschistische Bustour und eine überregionale Demonstration in Pirna geplant. Pirna, 29.02.04 Antifaschistische Aktion 13 |
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