Neues gruenes blatt: Protest gegen Zwangs-Psychiatrien
Magdeburg/Doebeln Ende November ist die neueste Ausgabe "Winter 2014/2015" des "gruenen blatts - Zeitung fuer Umweltschutz von unten" erschienen und kann kostenlos als Probeexemplar bestellt werden. Schwerpunkt dieses Hefts ist der Protest gegen Zwangs-Psychiatrien. Weitere Themenfelder der Winterausgabe sind der Rueckblick auf die 2014er Sommercamps, Palmoel, die Verfolgung von zivilgesellschaftlichen Organisationen als "auslaendische Agenten" in Russland, Neuigkeiten zur weltweiten Atompolitik, die Ueberwachung von Tierrechtsaktivist*innen und ein kritischer Blick auf die Propaganda zum hundertjaehrigen Jahrestag des Beginns des 1. Weltkrieges. Auf insgesamt 72 Seiten informiert das neue Heft ueber vielfaeltige Themen aus deutschen und internationalen sozialen Bewegungen.
Zwangs-Psychiatrie: "Kaum jemand weiss etwas ueber sie. Dabei werden ueber 200.000 Menschen jaehrlich dort inhaftiert. Aber sie reden nicht gerne darueber. Und die Gesellschaft schaut weg. BILD & Co. schaffen eine Stimmung, nach der sich viele solche Psychoknaeste wuenschen. Sie haben keine Angst vor Ehemaennern, Polizei, Priester_innen, Lehrer_innen oder Aerzt_innen (um mal die Haupttaeter_innen von Uebergriffen zu nennen), sondern vor irgendwelchen Fremden. Die niemand kennt. Die weggesperrt werden. Mit diesem Schwerpunkt soll der Schleier gelueftet werden - wenigstens ein bisschen..."
In den Themenrubriken Energie, Gentechnik, Herrschaft & Organisierung, Knast und Mensch-Tier-Verhaeltnis informiert das gruene blatt kontinuierlich ueber Hintergruende, Kampagnen und theoretische Ueberlegungen in den einzelnen Feldern.
Das "gruene blatt - Zeitung fuer Umweltschutz von unten" ist ein dreimal im Jahr erscheinendes, offenes, horizontal organisiertes Medium aus der emanzipatorischen Umweltbewegung. Es gibt keine zentrale Redaktion, sondern via Webseite und Mailingliste eine offene Plattform fuer Aktivist*innen, die zu ihren Themen schreiben bzw. helfen wollen das gruene blatt zu produzieren und zu verbreiten. Oekologische Themen sind ein haeufiger Schwerpunkt, aber nicht alleiniges Thema - andere soziale und politische Felder sind fuer uns ebenso wichtig.