Jeden Dienstag ist Arbeitseinsatz, es muss noch sauviel bis zum Winter passieren. Es ist meistens jemand dort, es kann also jederzeit was gemacht werden, wenn jemand Energie hat. Zum Beispiel Feuerholz machen, Verputzen, Schornstein mauern, Müll beseitigen, der sich hinter der Location aufstapelt und zum Wertstoffhof fahren, Schimmel von den Holzbalken fegen und mit ungelöschtem Kalk einstreichen.(Schutzmaske, Handschuhe sind vorhanden!)

Teilweise sieht es nicht gerade clean aus in der Location aus, was daran liegt, dass gerade kein Auto da ist, um neues Inventar ranzukarren, meist nur 1-2 Leute die Location nach Konzerten putzen und meist nur 2 Leute bei Arbeitseinsätzen helfen. Es werden auch dringend Leute gesucht für Tresendienste, Essenkochen und zum Reinigen der Location nach Konzis!

Nach wie vor besteht die Gefahr, dass die Chemiefabrik verloren geht, da die Dresdner Szene nicht ausreichend Unterstützung zeigt und eben in der Konsumrolle hängenbleibt. Saufen und Dreck machen ist eben leichter. Auch finanziell sieht es düster aus. Für die 1000 Euro Stromrechnung und die nächste Miete sieht es sehr eng aus, ganz zu Schweigen vom Baumaterial.

Auf jeden Fall sollte mensch sich bewusst sein, dass ein vergleichbares Objekt mit so vielen Möglichkeiten wie sie in der Chemiefabrik machbar sind in Dresden nicht mehr möglich ist. Im Klartext heisst es, dass Dresdens selbstorganisierte Kultur am Ende ist!