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urban script continues 2010 - about the nightshift
6 internationale Positionen junger Kunst zur Zugmalerei ein Ausstellungsprojekt von Jens Besser

Urban script continues behandelt seit 2006 kontinuierlich unterschiedliche Felder der Street Art. 2010 fällt der Fokus auf Zugmalerei und besonders deren Reflexion in der Kunstwelt.

"About the nightshift" ,zu deutsch "über die Nachtschicht", gibt ungewohnte Einblicke in die Welt der Zugmaler.
Die Eingeladenen Künstler haben sich nicht nur auf unterschiedliche Weise mit der Thematik Zugmalerei beschäftigt, sondern pflegen einen regen Kontakt zur Szene. Diese Kontakte zur Szene sind selten , da die Zugmaler regelmässig in den Untergrund abtauchen.

Nils Müller, Fotograf mit Wohnsitz in Köln, begleitet seit vielen Jahren Zugmaler bei ihrer Aktivität Tag und Nacht. 2009 veröffentlichte er ein Grossteil seiner Fotografien im Buch "Blütezeit".
Der Düsseldorfer "Van Laak" verarbeitet in seinen Installationen Fotodokumente und Utensilien von Zugkunst die auf vergangene Taten hinweisen. Dabei stellt er Szenarien nach, die aus dem Leben eines Zugmalers stammen könnten.
Die Kanadier Labrona und Other sind selbst aktive Zugmaler. Im Gegensatz zur europäischen Zugmalerei, welche auf Personenzügen stattfindet, Zeichnen Labrona und Other auf Güterzügen mit Ölkreiden. Aris aus Viareggo ergänzt den Part der Güterzugmaler als europäische Position.
Jens Besser zeigt Zeichnungen und Plakate aus der Serie "just another nightshift". Einen Monat lang begleitete er Shlomo Faber, ein zurückgezogen lebender Zugmaler , der schon vor dem StreetArt - Hype Zugmalerei in einem Non-Writing-Kontext durchführte.

Die Ausstellung wird begleitet von Führungen und einem Vortrag.Den Abschluss bildet eine Videoperformance von Syru (Leipzig).
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Ausstellungsort :
KOLONI -Torgauer Strasse 40 - Dresden

beteiligte Künstler:
Aris (Viareggio/ I ) www.aix-pb.com/
Jens Besser (Dresden/ D ) jensbesser.blogspot.com/
Labrona (Montreal/ CAN ) www.flickr.com/photos/labrona/
Nils Müller (Köln/ D ) www.nilsmuellerphotography.com/
Other (Montreal/ CAN ) www.flickr.com/photos/other
Van Laak (Düsseldorf/ D ) van-laak.blogspot.com/

Ausstellungseröffnung
mit Musik von solar sound network - Eintritt frei !
Freitag 11.6. - 20 uhr

Öffnungszeiten der Ausstellung
Mittwoch - Freitag 16-20 Uhr
Samstag 14-18 uhr
Eintritt: 3 euro ermässigt 2 euro

Finisage mit live Visualisierung von Syru (Leipzig)
Sonntag 11.7. - 20 Uhr

weiter Infos : www.anartchy.com/urbanscript

Vortrag: "Trainworks - Züge als Malgrund" - von Robert Kaltenhäuser und Jens Besser
In den 80'ern wurden New York's U-Bahnen übersät mit Pieces. Im selben Zeitraum schwappte das Phänomen über den grossen Teich. Zunächst wurden Metrolinien der europäischen Metropolen bemalt. Nachdem diese immer besser bewacht wurden, wich man aus auf Nahverkehrszüge. 
Noch heute ist dieses Phänomen verbreitet. Besonders Writer fröhnen dem Wettkampf um Metalloberfläche mit Bahnunternehmen. Während die Writer dem klassischen Aspekt des Namenschreiben nachgehen, gibt es auch eine kleine Anzahl "Nichtstyler". Sie entdecken den Untergrund Zug für sich neu.
Immernoch vom Adrenalinrausch begeistert, auf neue Bahnhofsbildwelten fixiert. 
Der Vortrag zeigt europäische Zugarbeiten - von abstrakt bis realistisch, von Konzept bis spontan.
Sonntag 11.7. - 18 Uhr - KOLONI -Torgauer Strasse 40 - Dresden
Eintritt: 3 euro ermässigt 2 euro

Führungen (Voranmeldung: jens@anartchy.com oder 0162/4558771 )

"Yard Check Simple" mit Jens Besser
Um Zugmalerei zu verstehen, sind unbedingt atmosphärische Umstände zu erfahren. Das abendliche Abchecken von "Spots" ist fester Bestandteil der Zugkunst.
In nächtlicher Beleuchtung entfalten Verschiebebahnhofe eine eigene Art von Romantik. Zwischen quitschenden Waggons und lärmenden Dieselloks entstehen vor allem Momente wundersamer Ruhe und Abgeschiedenheit - denn wenngleich Bahnhofsareale im Zentrum von Grosstädten gelegen sind, ist das Umfeld stark von Indutrieszenarien geprägt. Industrieszenarien, die in der Nacht zu schlafen scheinen.
Führungen - 17.6.(Abend 22-24 uhr) ; 24.6.(Abend 22-24 uhr);
Beitrag: 5 euro, ermässigt 3 euro
eigenes Fahrrad mitbringen! Bitte Anmelden!
Voranmeldung: jens@anartchy.com oder 0162/4558771

"Yard Check Deluxe" mit Jens Besser
Um Zugmalerei zu verstehen, sind unbedingt atmosphärische Umstände zu erfahren. Das abendliche Abchecken von "Spots" ist fester Bestandteil der Zugkunst.
In nächtlicher Beleuchtung entfalten Verschiebebahnhofe eine eigene Art von Romantik. Zwischen quitschenden Waggons und lärmenden Dieselloks entstehen vor allem Momente wundersamer Ruhe und Abgeschiedenheit - denn wenngleich Bahnhofsareale im Zentrum von Grosstädten gelegen sind, ist das Umfeld stark von Indutrieszenarien geprägt. Industrieszenarien, die in der Nacht zu schlafen scheinen.
Während der einfache "yard check" eine Exkursion zu Spots im dresdner Areal ist, zeigt die "Deluxe"-Variante Spots in urbaner und ländlicher Gegend.
26.6 (Nacht 23-4 Uhr); 3.7.(Nacht 23-4 Uhr) Beitrag: 25 euro, ermässigt 15 euro
Bitte Anmelden! Achtung die Führungen sind jeweils limitiert auf 3 Personen!
Voranmeldung: jens@anartchy.com oder 0162/4558771

"Guten Morgen Benching" mit anschliessendem Ausstellungsrundgang
mit Jens Besser
Jens Besser läd zum morgendlichen Betrachten dresdner S- und Regionalbahnlinien ein, denn die Deutsche Bahn putzt bemalte Züge sehr schnell. Deshalb ist die beste Möglichkeit zufällig bunt bemalte Züge zu betrachten der frühe Morgen. Falls keine bemalten Züge einfahren zeigt Jens Besser woran man trotzdem erkennt, dass Züge immernoch bemalt werden und wo man am besten dem "benching" ( auch "spotting") nachgeht.
Anschliessend geht es zur Ausstellung bei der umfangreiche Hintergrundinformationen zu Künstlern, Kunstwerken und dem Austellungsprojekt vermittelt werden.
16.6.( morgens 6-9 Uhr), 27.6. ( morgens 6-9 Uhr),4.3. (morgens 6-9 Uhr)
Beitrag: 5 euro, ermässigt 3 euro (zuzüglich Ticket für S-Bahnfahrt zur Galerie)
Bitte Anmelden! Voranmeldung: jens@anartchy.com oder 0162/4558771

gefördert von:
Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden
"Die Entstehung des Werks "just another nightshift" von Jens Besser wurde durch ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ermöglicht."

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